Assistiertes Hatching (AH)

Der menschliche Embryo ist mit einer Schutzschicht bedeckt, die einige Tage nach der Befruchtung unter den Einfluss des Wachstums des Embryos zerplatzt. Die Zellen der Außenhülle können so nach außen reisen und sich in der Gebärmutter einnisten. Nicht immer kommt es jedoch auf natürliche Weise zur Verletzung der Hülle, die Zellen können so die Schutzhülle nicht verlassen und es kann zur Schwängerung nicht kommen. Die Mikromanipulationstechnik AH ermöglicht die Verletzung der Schutzschicht, der Embryo kann so einfacher ausreisen. Dies erhöht die Chance auf die Einnistung der befruchteten Eizelle und die Schwängerung. AH wird üblich auf dem 3-6tägigen Embryo durchgeführt, meistens knapp vor der Einführung in die Gebärmutter